Technik
Bericht: Vier Konzerne wollen für 5G-Frequenzen bieten
GDN -
An der Auktion der neuen Mobilfunkfrequenzen wollen sich laut eines Zeitungsberichts vier Unternehmen beteiligen. Für die begehrten 5G-Frequenzen böten demnach die Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica und United Internet, berichtet das "Handelsblatt" (Samstagsausgabe) unter Berufung auf Kreise der Bundesnetzagentur.
Die Antragsfrist auf Zulassung zur Auktion endete am Freitag um 15 Uhr. "Wir beabsichtigen die Entscheidung über die Zulassung zügig zu treffen", sagte ein Sprecher auf Nachfrage der Zeitung. Zur Vergabe stehen Frequenzen im kurzwelligen Spektrum (zwei Gigahertz sowie 3,4 bis 3,7 Gigahertz). Sie eignen sich besonders für die neue Mobilfunkgeneration 5G, das Echtzeit-Mobilfunknetz. Der Standard soll mehr als hundert Mal so hohe Datengeschwindigkeiten ermöglichen und mit weit höheren Kapazitäten versehen sein als der aktuell beste Standard 4G (LTE). Mit ihm sollen vor allem Anwendungen im Bereich der Industrie 4.0 weit besser möglich sein als bisher und dem Internet der Dinge zum Durchbruch verhelfen. United Internet hatte seine Teilnahme am Donnerstag bekannt gegeben. Ziel sei es, "eine erfolgreiche und dauerhafte Positionierung der 1&1-Drillisch-Gruppe als vierter Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland zu schaffen", hatte das Unternehmen mitgeteilt. Die Auktion soll im Frühjahr stattfinden.
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